Lesen Sie hier eine Pflanzanleitung für eine Indianerbanane (Asimina triloba) oder PawPaw.
Die PawPaw entwickelt im laufe Ihres Lebens eine sehr große und lange Pfahlwurzel. Auf Grund dessen ist die Pflanze für eine Kübelkultur völlig ungeeignet. Daher muss die Pflanze zwangsläufig ins Erdreich gepflanzt werden. Die Indianerbanane ist ihrer Natur her eine Waldpflanze. Sie fühlt sich am wohlsten in einem durchlässigen leicht bis saurem Boden mit guter Wasserversorgung. Kiesboden oder harter trockener Lehmboden behagt ihr in der Regel nicht. Die Pflanze arrangiert sich zwar auch mit schlechten Bedingungen, allerdings bei geringem Ertrag und schlechtem Wachstum.
Als erstes suchen Sie sich eine geeignete Stelle zum auspflanzen. Die Indianerbanane mag zu Beginn einen schattigen Standort. Dort wächst Sie besser und schneller. Später sollte sie allerdings reichlich Sonne bekommen, um eine schöne Fruchtentwicklung zu gewährleisten. Ein Umpflanzen ist auf Grund der Pfahlwurzel nicht zu empfehlen. Daher kann auch gleich zu Anfang ein schöner sonniger Platz gewählt werden. Die Pflanze wächst dann zu Beginn halt etwas langsamer.
Bevor die PawPaw in die Erde kommt wird der Wurzelballen für einige Stunden in Regenwasser gestellt.
Der Boden wird mindestens 2x so groß wie der Wurzelballen der Pflanze ausgehoben. Der Aushub kann dann z.B. mit saurem Waldboden aufgewertet werden. Unter dem Pflanzloch sollte der Boden sehr tiefgründig und ohne Hindernisse für die Pfahlwurzel sein. In die Pflanzgrube kann noch Gesteinsmehl und ein Langzeitdünger gegeben werden.
Der Wurzelballen wird gut gewässert und danach ordenlich auseinandergezupft (gerissen). So das die Wurzeln schön frei liegen. Am besten entfernt man auch die alte Erde am Wurzelballen. Die Pflanzgrube wird jetzt mit dem Aushub so weit angefüllt, das die PawPaw in etwa so weit über dem Erdreich ist, wie sie vorher auch im Topf war. Die Veredelungstelle muss unbedingt über dem Erdreich sein. Jetzt kann noch ein Pflanzpfahl eingeschlagen werden an dem die Pflanze dann festgebunden wird. Danach wird die PawPaw in die Pflanzgrube gestellt und die Wurzeln ordentlich zu den Seiten verteilt. Dabei darf die Pfahlwurzel auf keinen Fall verletzt werden. Man hält die Pflanze dabei am besten mit einer Hand fest. Daraufhin wird langsam die feinekörnige (keine Klumpen) Aushuberde in das Pflanzloch gegeben. Die Grube wird solange aufgefüllt bis die Wurzel so weit bedeckt ist wie sie es auch vorher war. Um die Pflanzgrube wird ein ordentlicher Gießrand gezogen. Danach wird in die Pflanzgrube eine Kanne Regenwasser gegeben. Ist die Wurzel und Grube gut eingeschlämmt, wird die PawPaw vorsichtig hin und her bewegt. Danach wird weitere Erde aufgefüllt um das durchgefallenen Substrat zu ersetzten. Das wird solange gemacht bis kein Substrat mehr durchfällt und die Grube entsprechend mit Erde aufgefüllt ist. Der junge Baum wird jetzt am Pfanzpfahl gebunden um eine gute Erziehung zu gewährleisten. In etwas Entfernung zur Pflanzgrube können jetzt einige Tassengroße Löcher ausgehoben werden. Diese werden mit Kompost, Gesteinsmehl und organischem Material gefüllt. Hier holen sich die Wurzeln später ihre Nahrung. Jetzt kann noch einmal eine Kanne Wasser gegeben werden.
So haben Sie Ihre Indianerbanane richtig gepflanzt. Wie sich Ihre Pflanze weiter entwickelt, hängt auch von Ihrer Pflege ab. Wir beschreiben die richtige Pflege auf GartenJoe.de in einem anderen Artikel.
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