Wer winterharte Zitruspflanzen auspflanzen möchte, sollte sich eine Ichang Papeda kaufen. Citrus ichangensis gehört zu den frosthärtesten echten Zitrusgewächsen überhaupt. Es handelt sich um eine in China heimische Wildart die noch in Höhen von mehr als 2000 Meter gedeiht. Im Gegensatz zur ebenfalls sehr frostverträglichen Dreiblättrigen Orange (Poncirus trifoliata) handelt es sich bei dieser Art um eine echte Zitruspflanze.
Unterschied Poncirus trifoliata und Ichang Zitrone
Poncirus trifoliata
- im Winter laubabwerfend
- maximale Frosthärte ca.-25 Grad Celsius (ausgewachsene Pflanzen)
- langer Dauerfrost ohne Schutz möglich
- Spätfrostempfindlich sind nur Blätter und Blüten
- Winterschutz: nicht nötig
- große Blüten aber ohne Duft
- Wuchs bis ca. 4 Meter hoch
- Wachstum: schnell
- stark bedornt bis 15 cm lang
- Blätter: dreiblättrig
- Fruchtreife September bis November
- Fruchtgröße sortenabhängig; bis ca. 5 cm
- Weiterführende Information über die dreiblättrige Orange, finden Sie auf meiner Seite unter Poncirus trifoliata
- Sorten: Rubidoux, Rich 16-6
Ichang Zitrone
- Citrus ichangesis
- immergrün
- maximale Frosthärte ca. -15 Grad Celsius kurzzeitig (ausgewachsene Exemplare)
- langer Dauerfrost nur mit Schutz
- Spätfrostempfindlich ist die ganze Pflanze (bei Bedarf schützen)
- Winterschutz: bei harten Spätfrost, langem Dauerfrst oder Temperaturen unter – 15 Grad Celsius. Es empfiehlt sich allerdings schon früher zu schützen. Als temporärer Schutz kommt bei mir Stroh und ein Heizschlauch zum Einsatz. Wie andere Obstarten, sollte der Stamm zum Schutz vor starker Sonneneinstrahlung ab Januar mit einem Kalkanstrich versehen werden.
- kleine Blüten, stark duftend
- Wuchs: Höhe bis ca. 4,50 Meter
- Wachstum: langsam
- wenig bedornt
- Blätter: monofiliat/einblättrig
- Fruchtreife August bis November
- Fruchtgröße stark sortenabhängig
- Die Früchte unterscheiden sich in allen Punkten erheblich zwischen den unterschiedlichen Züchtungen. Neben kleinfruchtigen Exemplaren gibt es auch Züchtungen mit größeren birnenförmigen Früchten. Die Speisequalität unterscheidet sich kurz gesagt zwischen ungeniessbar bis köstlich. So gibt es Pflanzen die Früchte fast ganz ohne Fruchtfleisch ausbilden und Züchtungen die nur hochwertiges Fruchtfleisch besitzen. Die Dicke der Schale hängt hauptsächlich mit der in der Fruchtentwicklungsphase zugeführten Wärme zusammen. Die kleinfrüchtigen Züchtungen sind dabei deutlich im Vorteil. Die Anzahl der Samen in der Frucht variiert zwischen Früchten die ausschließlich voll Samen sind, bis zu seltenen samenlosen Früchten. Bei der abgebildeten Frucht handelt es sich um eine hier wachsende kleinfruchtige Sorte in der Größe von kleinen Mandarinen, kernlos mit fantastisch unbeschreiblichen fremdartigen perfümigen Aroma. Die kleinen Fruchtkörper fallen aus den reifen und leicht schälbaren Früchten nach dem öffnen fast von selbst raus. Die Fruchtkörper sind saftreich. Die Schalen können ebenfalls verwendet werden. Besonders hervorragend ist bei dieser Sorte der extrem aromatische exotische Duft der in der Schale sitzenden Zitrusöle. Der Geschmack ist fremdartig, köstlich und leicht säuerlich.
- Ausgewählte Sorten: IVIA,Violetta, Klock, Nr.3
- Auf Grund ihrer hohen Frosttoleranz wurden zahlreich Hybriden gezüchtet. Die bekannteste davon ist vermutlich die Yuzu Zitrone.
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